Von Graubünden, für Graubünden

Ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum neuen Fachhochschulzentrum Graubünden wurde passiert: Ein Jahr nach der Volksabstimmung hat das kantonale Hochbauamt am 12. März 2024 das Baugesuch für den Hochschulneubau bei der Stadt Chur eingereicht. Bereits im Spätherbst 2024 soll mit dem Spatenstich der Auftakt der Ausführung erfolgen.

Zeitgleich mit der Baueingabe veröffentlichte das Hochbauamt den ersten Teil einer besonderen filmischen Dokumentation. «Holzwege – Wie Holz aus Graubünden für den Bau des neuen Fachhochschulzentrums eingesetzt wird» veranschaulicht informativ den aussergewöhnlichen Holzbeschaffungsprozess, der für das Projekt gewählt worden ist. Bereits frühzeitig hatten die Verantwortlichen entschieden, einen Grossteil des Bauholzes aus der lokalen Wald- und Forstwirtschaft zu gewinnen, und die hierfür notwendigen vorgezogenen Massnahmen in Planung und  Beschaffung konsequent lanciert.

In 34 Bündner Gemeinden wurden in den letzten Wochen die entsprechenden Bäume geschlagen, 8 Sägereien im Kanton werden die 5500 Vollholzbalken für den Bau der Holz-Beton-Verbunddecken des Tragwerks zuschneiden. Von Graubünden, für Graubünden – so wird das neue Fachhochschulzentrum baulich und symbolisch eindrucksvoll regional verankert.
Zu den Akteuren, die in dem Film zur Wort kommen, gehört auch unser Projektleiter Hans Seelhofer. Er schildert die besonderen Herausforderungen, die aus dem Holzbeschaffungsprozess für die Tragwerksplanung erwuchsen – von  der Wahl des Deckensystems bis zur frühzeitigen Fixierung der Balkenquerschnitte bis zum Ende des Vorprojekts.

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(Foto: Giuliani Hönger Architekten)