Dass das neue Musée Atelier Audemars Piguet in Le Brassus nicht nur überregional und international grosse Beachtung erfährt, sondern auch in seiner „Heimat“ ein wortwörtlich ausgezeichnetes Renommee geniesst, beweist die diesjährige Verleihung des Prix Bilan de l’immobilier. Bereits zum neunten Mal wurden – organisiert von der Zeitschrift Bilan und dem Regionalverband des SVIT – „die herausragendsten architektonischen Leistungen des Jahres“ in der Romandie mit der Auszeichnung gewürdigt. Am 15. September fand unter den Augen von 150 Gästen in der weitläufigen Lausanner Vaudoise aréna die Vergabezeremonie statt, anlässlich der das Uhrenmuseum mit dem Preis in der Kategorie „Öffentliches Gebäude“ geehrt wurde. Die Tragwerks- und Fassadenplaner von Lüchinger+Meyer freuen sich mit der Bauherrschaft und den Architekten von BIG – Bjarke Ingels Group und CCHE über diese Wertschätzung.
Hervorzuheben ist, dass sich die Würdigung nicht ausschliesslich auf den Neubau der gläserne Doppelspirale (BIG, CCHE) bezieht, sondern gleichermassen auf das von CCHE vollständig renovierte und zum Museum ausgebaute „Haus des Gründers“ („La Maison des Fondateurs“). Das hier umgesetzte architektonische Konzept einer sensiblen Intervention ist in enger Zusammenarbeit mit Historikern von Audemars Piguet und lokalen Handwerkern entwickelt worden, um die ursprüngliche Atmosphäre des historischen Gebäudes von 1868 wiederzubeleben. Auch dieses Umbauprojekt wurde von unseren Tragwerksplanern unterstützt.
Die Ausstellung der Gewinner des Prix Bilan de l’immobilier 2020 kann ab 18. September in den Räumlichkeiten des SVIT (Av. de Rumine 13, 1005 Lausanne) oder in digitaler Form hier besucht werden.
(Foto: Iwan Baan)