Mit der Montage des letzten Betonelements am MÉCA in Bordeaux fand gestern eines unserer grössten und langfristigsten Fassadenprojekte seinen erfolgreichen Abschluss. Bereits seit fünf Jahren engagieren sich die Fassadenplaner von Lüchinger+Meyer an der Seite von BIG und FREAKS in der Projektierung und Realisierung des künftigen Kulturzentrums mit dem bemerkenswerten Erscheinungsbild.
Der Neubau des MÉCA (Maison de l’Économie créative et de la Culture en Nouvelle-Aquitaine) wird die drei regionalen Kulturinstitute Neu-Aquitaniens Frac, Ecla und Oara unter einem Dach vereinen und Räumlichkeiten für vielfältige Kulturangebote beherbergen.
Das Gebäude umschliesst wie ein mächtiger, schleifenförmiger Torbogen einen öffentlichen Platz, der sich zum Ufer der Garonne und der Stadt Bordeaux hin öffnet. Von dort aus gelangt man über eine Verlängerung der Promenade vorbei an den Archiv-, Bühnen- und Galerieräumen bis auf das Dach.
Die Fassade zeichnet sich durch eine kleinteilig organisierte Betonelementverkleidung mit flächenbündig integrierten Fenster und Panoramaverglasungen aus. Die Materialität – sandgestrahlter Kunststein mit lokalen Kalksteinzuschlägen – greift die dominierende Kalksandstein-Baukultur der südfranzösischen Stadt auf.