Der Titel dieser Mitteilung möge nicht als anmassend missverstanden werden, denn wir schätzen alle Beiträge der IBK-Kolloquiumsreihe als wertvolle Beispiele der Ingenieurbaukunst. Vielmehr verweist er buchstäblich auf den besonderen Anlass und die Intention der Veranstaltung am 11. Mai, die gemeinsam vom Institut für Baustatik und Konstruktion der ETH Zürich und der Gesellschaft für Ingenieurbaukunst durchgeführt wird. Aus Anlass ihres 25-jährigen Bestehens veranstaltet die GfI eine Reihe von Kolloquien, die während eines Jahres in allen Sprachregionen der Schweiz stattfinden. Mit der Einbettung in die IBK-Veranstaltungsreihe kehrt die Gesellschaft an ihre „Wiege“ zurück – die ehemalige Wirkungsstätte von Prof. Marti, emeritierter Professor für Baustatik und Konstruktion, der die Gesellschaft für Ingenieurbaukunst 1995 gründete.
Das Ziel des Kolloquiums folgt der Ambition des Vereins, das Bewusstsein der kulturellen Bedeutung der Ingenieurbaukunst zu fördern und ihren Stellenwert für die Tätigkeit der Bauingenieurin und des Bauingenieurs aufzudecken.
Wir freuen uns über die Einladung an Hans Seelhofer, die Veranstaltung als Referent aktiv mitgestalten zu dürfen. In seinem Vortrag «Essay zur Konzeption von Hochbau-Tragwerken» wird er anhand von vier Fallbeispielen aus seiner Berufspraxis als Tragwerksplaner bei Lüchinger+Meyer seinen persönlichen Bezug zur Ingenieurbaukunst erörtern. Zugleich soll – dem Charakter eines Kolloquiums als Plattform des offenen Austauschs entsprechend – eine kritische Auseinandersetzung mit der aktuellen Rolle der Tragwerksplanenden in Gesellschaft, Baukultur und Planungsprozess zu einer vertieften Diskussion im Anschluss anregen.
Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmer:innen und einen lebhaften Austausch! (Aufgrund der derzeitigen Situation wird das Kolloquium via Zoom-Meeting durchgeführt.)
Dienstag, 11. Mai 2021, 17:00 Uhr, Zoom-Meeting
Plakat Gesellschaft für Ingenieurbaukunst
Flyer IBK-Kolloquium