Ein Projektende in Etappen – Begleiterscheinung der Pandemie. Auf die Fertigstellung des Stade de la Tuilière folgte das erste Ligaspiel vor leeren Rängen im November 2020. Seine Feuertaufe mit begrenztem Publikumsbetrieb erfuhr das Stadion im Juli anlässlich eines Freundschaftsspiels im Rahmen des Alps Cup 2021. Am Sonntag, 12. September 2021, durften sich die Fans des FC Lausanne-Sport nun endlich über ein ungetrübtes Fussballvergnügen in ihrer neuen Heimspielstätte freuen. Das Romand-Derby gegen den FC Sion wurde zum offiziellen Einweihungsspiel des Stadions bestimmt.
Dass das Spiel mit einem 1:1-Unentschieden endete und keine nennenswerte Verbesserung der Tabellenplatzierung von LS resultierte, konnte die Feierlaune nicht trüben. 12’150 Zuschauer*innen genossen bei bestem Wetter erstmals die einmalige Atmosphäre des gefüllten Fussballkessels. Auch die verantwortlichen Planenden von Lüchinger+Meyer, :mlzd und Sollberger Bögli Architekten waren der Einladung der Stadt Lausanne zum «Match d’inauguration» gern gefolgt und erlebten gemeinsam einen stimmungsvollen Fussballnachmittag in ihrem nun «zum Leben erweckten» Projekt.
Das Stade de la Tuilière ist die dritte große Sportinfrastruktur des Programms Métamorphose, die eingeweiht wird, nach dem benachbarten Sportzentrum im Juni 2018 und der Vaudoise-Arena Ende 2019.