Den rastlosen Countdown, der den Baubeginn des Neubaus Pilgerbrunnen in Zürich ankündigt, verfolgen unsere Tragwerksplaner in freudiger Erwartung … In unmittelbarer Nachbarschaft des Schlotterbeck Areals realisiert der Evangelische Frauenbund Zürich (efz), ein sich für die Anliegen und Rechte von Frauen und Kindern engagierender Verein, ein dreiteilige Arealüberbauung. Im Pilgerbrunnen soll neben Ersatzneubauten für die bestehenden Nutzungen Kinderheim bzw. Kita auch ein Gebäudeteil mit kostengünstigen Kleinwohnungen entstehen.
Der Entwurf der Zürcher ARGE Müller Sigrist Architekten / Güntensperger Baumanagement – unterstützt von Lüchinger+Meyer – ging aus dem ausgelobten Wettbewerbsverfahren als Sieger hervor. „Das Preisgericht war sich einig, dass dieses Projekt nebst der Erfüllung der funktionalen Anforderungen eine überzeugende städtebauliche, der Arealüberbauung gerecht werdende Lösung aufzeigt und mit einer nachhaltigen atmosphärischen Gestaltung besticht.“
Das entworfene Tragwerk, eine Stahlbetonskelettkonstruktion in Recyclingbeton, ist präzise auf die Nutzung abgestimmt und erlaubt gleichzeitig eine hohe Flexibilität bei einer allfälligen Umnutzung. Die Struktur ist sehr robust und sowohl in der Erstellung als auch im Unterhalt wirtschaftlich.
Wir hoffen, dass der Glücksdrache FUCHUR aus der „Unendlichen Geschichte“, der dem Wettbewerbsentwurf seinen Namen gab, weiterhin als Symbolfigur das Neubauprojekt und die späteren Bewohner und Nutzer begleiten wird. Denn „Glücksdrachen scheinen nie die Hoffnung und ihren Frohmut zu verlieren; sie vertrauen auf ihr Glück und verstehen alle Sprachen der Freude.“
Die Wettbewerbsarbeiten können vom 3. bis 13.9.2019 an der Brahmsstrasse 28 in Zürich besichtigt werden. (Ausstellungsflyer)