Mit überwältigender Mehrheit (15’280 Ja-Stimmen / 2’511 Nein-Stimmen) haben sich die St. Galler Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Abstimmungssonntag für den Ausbau des städtischen Fernwärmenetzes ausgesprochen. Die nun beginnende 2. Ausbaustufe sieht vor, auch die grossen Siedlungsgebiete im Osten der Stadt an das Netz anzubinden und zukünftig mit ökologischer Fernwärme versorgen zu können – ein Meilenstein in der Umsetzung des Energiekonzepts 2050 hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung der Stadt St.Gallen.
Voraussetzung für die Erweiterung ist der Bau einer zusätzlichen Fernwärmezentrale in der Lukasmühle als zentrale Wärmedrehscheibe. Das Stimmvolk gab nun „grünes Licht“ für deren Realisierung. Da die Stadt die Projektierung vorausschauend frühzeitig lanciert hatte und die Baubewilligung für die neue Zentrale bereits vorliegt, können die Bauarbeiten schon in 2018 beginnen. Das Planerteam um Thomas K. Keller Architekten und Lüchinger+Meyer freut sich über die Fortsetzung des Projekts und biegt nun unmittelbar auf die Zielgerade der Ausführungsplanung ein. Strukturell und funktional knüpft das Gebäude eng an die in diesem Jahr fertiggestellte Fernwärmezentrale Waldau an.