Das Seebad aus der Jahrhundertwende ist eines der beliebtesten Freibäder Zürichs. Als ursprünglich eingeschossige, fünffingrige Anlage genügten die in den Siebzigerjahren zugefügten Sonnendecks architektonisch und denkmalpflegerisch nicht mehr den Bedürfnissen und wurden neu formuliert. Durch die halbtransparente Öffnung der Holzbrüstungen werden der Bezug zum See und die Aufenthaltsqualität deutlich verbessert und gleichzeitig der Schutz vor Einblick und Verkehrslärm aufrechterhalten.

Die Fundation der Liegeflächen im Inneren der Badeanstalt wurde mit vier Pfählen je Liegefläche realisiert. Die Tragpfähle leiten ihre Last mehrheitlich mittels Mantelreibung in den Seegrund ein. Die Horizontalkräfte wurden mittels Streben am Kopf der Pfähle auf die massive Unterkonstruktion des Bestandes abgeleitet.

Aufgaben:

• Planung und Ausführung der neuen Holzroste für die Badegäste
• Bemessung der Pfahlfundation bestehend aus gerammten Holzpfählen
• Planung und Ausführung verschiedener Verstärkungsmassnahmen für die Pfahlfundation und die Holzkonstruktion der bestehenden Badeanlage am Seeufer