Der Neubau des Technologie- und Dienstleistungszentrums besteht aus einem zweigeschossigen Rechteckkörper, welcher in Massivbau- und teils Stahlbauweise errichtet wurde. Flächige Elemente in Stahlbeton und Mauerwerk, sowie Dachträger aus Stahl bilden die Tragstruktur. Die Sichtbetonfassade auf der Nord- und Westseite dient sowohl als Tragelement, als auch als Raumabschluss und Witterungsschutz.

Das Gebäude wird in drei Abschnitte geteilt: Im Westtrakt befinden sich diverse Versammlungs- und Büroräume. Die Auskragung aus Sichtbeton zwischen dem EG und dem OG trennt den Innen- vom Aussenraum. Dabei müssen erhöhte bauphysikalische Anforderungen beachtet werden. Die auskragende Betondecke wurde daher thermisch von den warmseitigen Geschossflächen getrennt. Zwei Treppenkerne und ein Aufzugskern verbinden die zwei Stockwerke und bieten Platz für diverse Leitungsführungen. Zwei Fluchttreppen sichern die Fluchtwege aus dem OG.

Der mittlere Ausstellungstrakt erstreckt sich über beide Stockwerke und dient als Vorführraum. Die grosse stützenfreie Dachfläche wird durch neun Vierendeel Träger gehalten. Der Osttrakt besteht aus drei dreistöckigen und zwei zweistöckigen Betonkuben die als Lager- Technik-, Erschliessungs- und Projekträume dienen.

Das Flachdach über den Ost- und über den Westtrakt wurde als Massivdach ausgeführt, das Flachdach über dem mittleren Trakt als Leichtbau erstellt.