Bauherrschaft | Tiefbauamt Stadt Zürich |
Architekten | raderschallpartner landschaftsarchitekten, Meilen |
Planung | 2007-2011 |
Realisierung | 2014-2015 |
Bausumme | 2.7 Mio. Fr. |
Leistungen | Tragwerk und Spezialtiefbau/Wasserbau: Wettbewerb Projektierung Submission Realisierung |
Auszeichnungen | Schulthess Gartenpreis 2020 |
Fotos | raderschallparter la Ariel Huber, Lausanne Lüchinger+Meyer |
Themen | WasserbauBrückenbauStahlbauInfrastruktur |
Der Fussgängersteg ist das letzte fehlende Verbindungsstück für einen durchgehenden Seeuferweg zwischen Stadtgebiet und dem Hafen von Wollishofen. Der Steg verläuft in drei miteinander verbunden Teilstücken von der Roten Fabrik bis zum Hafen von Wollishofen. Die Konstruktion besteht aus einer schlanken Stahlkonstruktion mit Holzbohlen als Gehbelag, welche im Abstand von 15m auf Pfählen fundiert ist. Als Geländerfüllung wurde zur Erzielung einer grösstmöglichen Transparenz ein filigranes Seilnetz verwendet. Um die Durchfahrt für Boote von Anwohnern und der Wasserschutzpolizei zu gewährleisten, wurde der Steg in einem leichten Dachgefälle geplant, so dass in einem Teilbereich eine Mindestdurchfahrtshöhe gegeben ist.
Das Tragsystem des Fussgängersteges ist ein Durchlaufträger, welcher im Abstand von 15m (in den Randfeldern 10m) auf Pfählen gelagert ist. Die Brückenkonstruktion wird an beiden Endauflagern gleitend gelagert. Die drei Brückenteile und die beiden Querbereiche sind nicht direkt miteinander verbunden. Zwängungen aus Temperaturverformungen werden dadurch auf die Pfähle beschränkt, welche mit den Hauptträgern biegesteif verbunden sind. Eine besondere Herausforderung stellte die Fundation im wenig tragfähigen Seeuntergrund dar.
Aufgaben: