Bauherrschaft | Einwohnergemeinde Cham |
Architekten | Vogt Landschaftsarchitekten, Zürich |
Planung | 2011-2013 |
Realisierung | 2012-2014 |
Bausumme | 4.5 Mio. Fr. |
Leistungen | Tragwerk und Spezialtiefbau/Wasserbau: Wettbewerb Projektierung Submission Realisierung (inkl. Bauleitung) |
Fotos | Thomas Müller, www.fotolight.ch Lüchinger+Meyer |
Themen | WasserbauErhaltung/InstandsetzungKulturInfrastruktur |
Der schlechte Zustand der bestehenden Seeufermauern entlang des Hirsgartens Cham, insbesondere hervorgerufen durch Unterspülungen (Kolke) des Mauerfusses, gab Anlass zu diesem Sanierungsprojekt. Es beinhaltete in einem Teilabschnitt den vollständigen Ersatz des Bestands durch eine neue winkelförmige Stahlbetonstützmauer sowie die Sanierung der Ufermauer nebst Realisierung eines Kolkschutz in den übrigen Bereichen. Gleichzeitig wurde in Synergie eine attraktive Sitzgelegenheit am Wasser geschaffen. Die als Kanzel wirkende Schifflände wurde vollständig ersetzt und mit behindertengerechten Zugängen neu gestaltet. Ein höhenverstellbarer Steg sorgt für optimale Ein- und Ausstiegsverhältnisse zu den Kursschiffen. Ergänzt wurde das Projekt mit einer hölzernen, pfahlgegründeten Plattform im Bereich der Badeanstalt.
Der Bau der neuen Ufermauer aus Stahlbeton erfolgte im Schutz einer seeseitigen Spundwand, landseitig gewährleistete die Verwendung eines Leichtspundwandprofils die Böschungsstabilität im Bauzustand. Ein unter der Mauerkrone angeordneter, nicht als tragender Bestandteil der Mauer wirkender Steinkorb sorgt für die ökologische Aufwertung des „harten“ Seeufers. Die neue Stahlbetonmauer wurde landseitig mit zwei Reihen Holzpfählen stabil gelagert. Die seeseitig im Boden verbleibende Spundwand dient als Kolkschutz.
Aufgaben: