Bauherrschaft | FGZ Familienheim-Genossenschaft Zürich |
Architekten | Enzmann Fischer Architekten, Zürich |
Planung | 2013-2015 |
Realisierung | 2015-2019 |
Bausumme | 90 Mio. Fr. |
Leistungen | Tragwerk und Baugrube: Wettbewerb Projektierung Submission Realisierung (inkl. Fachbauleitung Tiefbau) |
Fotos | Confirm Annett Landsmann |
Themen | MinergieSichtbetonBetonbauWohnenIndustrie/Gewerbe |
Das Projekt sieht vor, den bestehenden kleinen Platz mit Coop und Restaurant samt der angrenzenden Wohnsiedlung zwischen Schweighof- und Arbentalstrasse in zwei Etappen zu erneuern und eine attraktive, zukunftsweisende Wohn- und Geschäftsüberbauung mit über 100 Wohnungen sowie einem attraktiven Zentrumsplatz zu realisieren.
Das Gebäude besteht aus zwei Untergeschossen, einem Erdgeschoss und drei bis vier Obergeschossen. Im Baufeld 1 erstrecken sich die Untergeschosse über den gesamten Projektperimeter und schaffen Platz für eine grosse Tiefgarage.
Der Baugrubenabschluss ist wegen dem schlechten Baugrund und der grossen Absenktiefe heikel. Aus diesem Grund wurde eine rückverankerte, überschnittene Bohrpfahlwand gewählt. Die Tiefe der Baugrube gegenüber der Schweighofstrasse beträgt bis zu 10 Meter. Die Anker und Pfähle wurden mit Selbstbohrankern erstellt.
Die Vertikallasten werden über die tragenden Kerne und weitere Wandscheiben und Stützen abgeleitet. Zur horizontalen Aussteifung werden die Kerne benutzt. Diverse Auskragungen werden über Vierendeelträger in der Fassade oder mit Wandscheiben realisiert. Eine Stütze im Baufeld 1 muss mit einem vorgespannten Unterzug abgefangen werden.
Sämtliche Treppenhauskerne werden mit einem Sichtbeton Typ 4-14 realisiert.