Nach dem Brand des Gemeindesaals entschied die Gemeinde Bussy-sur-Moudon, einen Ersatzneubau auf den Grundmauern des alten Gebäudes zu errichten. Der Neubau besteht aus einem teilversenkten Untergeschoss in Stahlbetonbauweise, das eine Parkgarage sowie technische Räume beinhaltet. Eine große Öffnung in der Fassade sichert die natürliche Beleuchtung des Geschosses. Der eingeschossige Saalbau ist als Holzkonstruktion unter Verwendung von Fichtenholz erstellt worden. Hauptelemente des Dachtragwerks sind gekröpfte Brettschichtholzbinder mit variablem Querschnitt und einer Spannweite von 11 m. Sie lagern beidseitig in der Fassadenebene auf Duo-Massivholzpfosten. Die Aussteifung der Holzkonstruktion erfolgt über Diagonalverstrebungen in der Dachebene und (sichtbar) in den Fassadenebenen.
Die Struktur wird durch grosszügige Vordächer ergänzt. Diese nehmen die Dachneigung des Saalbaus auf, sind aber als eigenständige Tragelemente ausgeführt. Die Sparren lagern auf den Fassadenriegeln sowie auf durchlaufenden Längsträgern auf, die von diagonalen Druckstäben aus Stahl im Raster der Fassadenpfosten gestützt werden.