Culinarium Alpinum – Sanierung Kloster Stans

Bauherrschaft Senn Resources, St. Gallen
Architekten Rothen Architektur, Winterthur
Planung 2015-2018
Realisierung 2018-2020
Bausumme 11 Mio. CHF
Leistungen Tragwerk:
Projektierung
Submission
Realisierung
Fotos Daniel Ammann, Herisau
Themen DenkmalschutzErhaltung/InstandsetzungStahlbauBetonbauIndustrie/GewerbeKultur

Im Zuge der Sanierung wurde das bestehende Kapuzinerkloster Stans in ein Kompetenzzentrum für alpine Kulinarik mit Gastronomie, Käsekeller, Klosterladen, Herberge, Schulküche und einer umfassenden Weiterbildungs- und Beratungsinfrastruktur umgenutzt. Die Klosteranlage stammt in grössenteils aus dem frühen 20.Jahrhundert zuzurechnen. Das Gebäude setzt sich aus vier äusseren und einem zentralen Flügel zusammen und verfügt über Unter- und Erdgeschoss, zwei Obergeschosse und ein Dachgeschoss. Der westliche Teil des Klostergevierts (Kirche mit Sakristei und Chorraum) wurde nicht umgebaut.
Je nach Raumnutzung und Repräsentativität der Räume erfolgt eine unterschiedliche Sanierungstiefe unter starker Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte. Die Aufgaben der Tragwerksplanung resultierten vornehmlich aus der Schaffung neuer Verbindungen sowie der Optimierung der haustechnischen Anlagen. So wurden Verstärkungsmassnahmen mit Stahlträgern in den Decken unter neuen Wänden und Öffnungen in tragenden Wänden realisiert, zudem ein Liftschacht eingebaut. Weiterhin führt ein neuer Steg aus dem 2. OG des Gebäudes direkt in den Klostergarten, der als Stahlkonstruktion mit Verbundplatte ausgeführt wurde.