Bauherrschaft | Amagerforbraending, Dänemark |
Architekten | BIG Architects, Kopenhagen |
Planung | 2011-2014 |
Realisierung | 2015-2016 |
Bausumme | ca. 25 Mio. Fr. |
Leistungen | Fassade: Projektierung Submission |
Foto | R. Schilling |
Auszeichnungen | P/a Progressive Architecture Awards 2015 (Citation) Ar Mipim Future Projects Awards 2012 - Special Award ArchDaily Award Building of the Year 2020 Architizer A+ Award 2020 (Popular Choice) Iconic Award 2020 |
Publikation | Fassade mit Tiefenwirkung |
Themen | StahlbauIndustrie/GewerbeSportFassaden- und Leichtbau |
Die grösste Kehrichtverbrennungsanlage Skandinaviens wird mit dem durch BIG gewonnenen Wettbewerbsentwurf zum multifunktionalen, architektonisch gestalteten Objekt. Das ursprüngliche Volumen wurde radikal umgeschichtet und reorganisiert. Die Gebäudehülle wird neu zum zentralen gestalterischen Element und zum Träger der vorgeschlagenen, ergänzenden Funktionen.
Unter dem Aspekt der gesellschaftlichen Nachhaltigkeit dient das Dach mit einer Ski- und Snowboardanlage als Freizeit- und Begegnungszone. Die Fassade, eine aus “Mega-Bricks“ komponierte Wand, inszeniert das Volumen in einem einzigartigen Massstab. Die einzige Schnittstelle zum Haupttragwerk sind Stützen im Raster von zehn Metern.
Im Spannungsfeld Lowtec-Hightec entwickelten die Fassadeningenieure statisch aktivierte “Mega-Bricks“ auf Basis einer Aluminium-Blechkonstruktion. Die Grosselemente von zwei auf zehn Metern zeichnen sich durch eine statische und konstruktive Effizienz sowie ein optimiertes Montagekonzept aus. Das finale Mock-up der Elemente wurde am Fassadenprüfstand des Kompetenzzentrums Fassaden- und Metallbau der Hochschule Luzern getestet.