Das Papieri-Areal in Cham, das rund elf Hektaren umfassende Gelände der ehemaligen Papierfabrik am Ufer der Lorze, wird in den nächsten 10 bis 15 Jahren zu einem attraktiven, gemischten Quartier umgenutzt und weiterentwickelt. Hier werden einst gut 2000 Menschen wohnen und rund 1000 Arbeitsplätze angesiedelt. In 2016 gaben die Chamerinnen und Chamer dem ambitionierten Grossprojekt an der Urne ihren Segen, inzwischen ist die Realisierung der ersten Bauetappe in vollem Gange.
Ein zweiter Studienauftrag befasste sich nun mit der geografischen Mitte des Areals. Sieben Teams gaben Entwürfe für die Gestaltung der 2. Etappe ab, bestehend aus den Wohntürmen der Baufelder I und K sowie dem Ersatzneubau des Silogebäudes. Da kein Team mit dem Gesamtpaket die Jury zu überzeugen vermochte, hat das Beurteilungsgremium für jedes der Bauvorhaben den gelungensten Beitrag zur Weiterbearbeitung empfohlen.
Drei Gebäude, drei Sieger. Wir freuen uns, dass unsere Bauingenieure an der Seite von Büro Konstrukt Architekten eines der Siegertreppchen erklimmen konnten. Der Entwurf für den Miet-Wohnturm Baufeld K erreichte den ersten Rang. «Gesamthaft betrachtet gefällt das Projekt mit seinem soliden Baukonzept, ebenso mit dem vielfältigen Wohnungsangebot.» urteilte die Jury.
Das Tragwerk des 15-geschossigen Hochhauses besteht aus einem Erschliessungsturm für die Horizontalaussteifung und einem zweigeschossigen Sockel in Stahlbeton. Die Nutzungen um den Kern werden im Holz-Hybrid-Systembau mit vorfabrizierten Holz-Beton-Verbunddecken erstellt.
Noch bis zum 15. Mai haben alle Interessenten die Möglichkeit, sämtliche Beiträge dieses Verfahrens im Rahmen einer virtuellen Ausstellung einzusehen.