Die Vereinigung FOREMS hat den Gewinner des Studienauftrags für die zukünftige sozialmedizinische Einrichtung in Payerne im Quartier La Coulaz am Ufer der Broye enthüllt. Das auf 30 Millionen Franken veranschlagte Projekt mit einer Kapazität von 80 Pflegeheimbetten und Kurzaufenthaltsplätzen soll 2027 fertiggestellt sein.
Gewinner des Studienauftrags, der aus fünf Bewerbern ausgewählt wurde, ist das Team unter der Leitung von Stoa Architekten, begleitet von den Landschaftsarchitekten Forster-Paysage und den Tragwerks- und Fassadenplanenden von Lüchinger+Meyer. Das junge Architekturbüro, dessen Praxis sich auf Nachhaltigkeit konzentriert, überzeugte die Jury mit seinem Projekt „Le temps des cerises“ (Kirschenzeit), in dem Holz allgegenwärtig und in den Lebensräumen der Bewohner sichtbar ist.
Architekt Pascal Deschenaux betont, dass die Herausforderung darin bestand, „gleichzeitig ein Werkzeug für die Pfleger und einen Lebensraum für die Bewohner zu schaffen.“
Das Projekt stellt drei vierstöckige Gebäudekörper nebeneinander, die mit einer kirschfarbenen Fassade verkleidet sind. Der Versatz der Gebäude erzeugt großzügige Außenbereiche mit einer Art Dorfplatz auf der Straßenseite und einem Landschaftsgarten auf der Broye-Seite. Eine begrünte Terrasse ermöglicht es den Bewohnern, in sicherem Rahmen selbst in Berührung mit Erde und Vegetation zu kommen.
Bemerkenswert: An der Fassade sind Photovoltaikpaneele angebracht. Ähnlich wie Sonnenschutzjalousien verschmelzen sie mit der Fassade und versorgen das Gebäude mit sauberem Strom.
(Visualisierungen: Nightnurse Images / Modellfotos: Stoa architekten)