Ein Baudenkmal als Miteinanderhaus
Auf dem Westfeld Basel (ehemals Felix Platter-Areal) entsteht ab 2019 ein neues lebendiges Stück Stadt mit über 500 Wohnungen und Flächen für Quartiernutzungen und Kleingewerbe. Herzstück des Projekts bildet die Umnutzung des denkmalgeschützten Felix Platter-Spitals in ein durchmischtes Wohngebäude. In einem von der Baugenossenschaft wohnen&mehr ausgeschriebenen Studienauftrag konnte der Projektvorschlag der Arbeitsgemeinschaft Müller Sigrist Architekten, Zürich und Rapp Architekten, Basel/Münchenstein überzeugen. Ihr Entwurf eines „Miteinanderhauses“ sieht vor, das feingliedrige äussere Erscheinungsbild des Bestandsgebäudes – in den 1960er Jahren von den Architekten Fritz Rickenbacher und Walter Baumann geplant – vollständig zu erhalten.
Mit durchdachten Eingriffen und Umgestaltungen im Gebäudeinneren wie beispielsweise dem Einbau einer kasakadenartigen Treppe als funktional und symbolisch verbindendem Element sowie einem doppelstöckigen Foyer gelingt die Verwandlung des Spitalgebäudes in ein Wohnhaus mit zahlreichen unterschiedlichen Wohnungsangeboten. Die Tragwerksplaner von Lüchinger+Meyer standen den Architekten mit Rat und Tat zur Seite und freuen sich auf die Realisierung des Projekts bis zum Bezug in 2022.
