OYM. „On Your Marks.“ Der Name ist Programm, denn „Auf die Plätze“ respektive den Bauplatz am Chamer Lorzenpark begaben sich am 28. August die Verantwortlichen und Planer des wegweisenden Sportprojekts, um gemeinsam den Baubeginn zu verfolgen. „Es kommt mir so vor, als ob Ostern, Weihnachten und mein Geburtstag gleichzeitig stattfinden würden. Ich habe so lange auf diesen Tag gewartet.“ kommentierte ein sichtlich beglückter Bauherr und EVZ-Präsident Dr. Hans-Peter Strebel den Spatenstich, der hier – der Projektambition entsprechend – mit der Baggerschaufel vorgenommen wurde.
Das vor allem auf die Bedürfnisse des Eishockeysports zugeschnittene Kompetenzzentrum für Spitzenathletik und Forschung wird neben einer Eis- und einer Dreifachturnhalle und vier 80m-Sprintstrecken auch 3’000 m2 Athletiktrainingsflächen unter einem Dach vereinigen. 25 Doppelzimmer machen die Sportstätte zu einem idealen Ort für Trainingslager. Um dem Forschungsanspruch gerecht zu werden, sollen zudem Räume für die wissenschaftliche Auswertung von Trainingsergebnissen zur Verfügung stehen.
OYM-CEO Stefan Roth charakterisiert den Bau folglich ganz zurecht als „Leuchtturm am nationalen Sporthimmel“, und das greift noch fast zu kurz … Denn mit dem Spatenstich erfolgte zugleich auch der virtuelle Startschuss für die Eishockey-WM 2020 in der Schweiz. Rechtzeitig zum internationalen Grossanlass soll das OYM fertiggestellt sein und als Trainingszentrum und Mannschaftsunterkunft zur Verfügung stehen.
Zur erwartungsvollen Besucherschar zählten auch unsere Bau- und Fassadeningenieure, die gemeinsam mit Lüscher Architekten das anspruchsvolle Projekt entwickelten und nun an der Seite der Zuger Axess Architekten tatkräftig die Realisierung in Angriff nehmen. Das hochkomplexe Tragwerk der gestapelten Hallen sieht eine Mischkonstruktion aus Beton-, Verbund- und Stahlbau vor.