Am Ende eines jeden Jahres stellt sich die Redaktion der archithese, dem offiziellen Organ des fsai, der herausfordernden Aufgabe, ein Best-of der Schweizer Architektur zu küren. Die acht ausgewählten Projekte werden anschliessend in der Ausgabe Swiss Performance vorgestellt. Die aktuelle Auslese fokussierte explizit auf Bauten, die im Kontext der aktuell relevantesten Architektur-Diskurse als herausragend, aber auch kontrovers diskutiert erachtet werden.
Wir freuen uns sehr, dass mit dem Mehrfamilienhaus „Ballet Mécanique“ in der Lindenstrasse im Zürcher Seefeld einem unserer Projekte der Sprung unter die Top 8 gelungen ist. Die Freude ist abteilungsübergreifend, haben doch sowohl Tragwerksplaner als auch Fassadiers an der Seite von Architekt Manuel Herz das Projekt vom Wettbewerb bis zur Ausführung begleitet.
Die Redaktion lobt das Gebäude als spektakuläres, originelles Kleinod in der Stadtzürcher Wohnungsbauarchitektur, deckt die stilistischen und handwerklichen Querverweise zum benachbarten Le Corbusier-Pavillon auf und anerkennt die futuristische Fassade mit ihren mobilen Elementen als ein „kommunikatives Element“, das über die primäre Funktion als Gebäudehülle hinausreicht, wie auch das hybride Tragwerk aus Stahl und Beton.
Zur Vervollkommnung unseres Hochgefühls konnte sich unser Projekt Fernwärmezentrale Waldau (Thomas K. Keller Architekten) in den Top 20 der Swiss Performance platzieren.