Gefaltet und vorgespannt – Das Tragwerk des Stade de la Tuilière in Lausanne

Entworfen, projektiert, realisiert … und nun beschrieben. Unsere vielfältige planerische Auseinandersetzung mit dem Bau des neuen Fussballstadions in Lausanne erfährt nun ihr redaktionelles «Nachspiel». Wir freuen uns, dass unser Projektbericht „Gefaltet und vorgespannt – Das Tragwerk des Stade de la Tuilière in Lausanne“ in der aktuellen Ausgabe der «Beton- und Stahlbetonbau» (05/21) Berücksichtigung fand. Gern stellen wir die anspruchsvolle Tragwerksplanung der interessierten Fachleserschaft des renommierten Journals vor. Auf neun Seiten widmen sich die Autoren Andrea Bassetti – Projektleiter Tragwerksplanung – und Matthias Kunze nach einleitenden Bemerkungen zu Ursprung und Architektur des Projekts insbesondere der Tragkonstruktion des Stadions. Ausführlich werden das statische Gesamtkonzept, die relevanten Elemente der Struktur und die Herausforderungen der Bauausführung erläutert. Zahlreiche aussagekräftige Fotos, Planausschnitte und Detaildarstellungen illustrieren den technischen Bericht anschaulich.

Das neue Stade de la Tuilière in Lausanne präsentiert sich als eine vollkommene Einheit aus Architektur und Tragstruktur mit hohem Wiedererkennungswert. Die sichtbar belassenen Tragelemente übernehmen zugleich architektonische Funktionen. In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit gelang es den Tragwerksplanenden und Architekten, die originelle Entwurfsgrundidee konsequent bis in die Ausführung weiterzuführen. Die Konstruktionscharakteristika der einfachen Grundform mit den der aufgefalteten Ecken und den schlanken Spannbetonträgern resultieren aus einem intensiven «Dialog der Konstrukteure» und der beständigen Suche nach struktureller Effizienz, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit. Der Rückgriff auf die bewährten Prinzipien des Spannbetons ermöglichte es den Ingenieuren, eine sehr funktionale Tragstruktur und eine besondere räumliche Wirkung zu erzielen. (Foto: Ariel Huber)

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