Rückblick 2020.5 – Das Kleinod im Gewerbegebiet

Was der Schweizer Spitzensportlerin ihr OYM, ist den Kaltbrunner und Gommiswalder Inlinehockeyspielern ihre Raiffeisen-Arena. In der Linth-Region ist die Begeisterung für den Skating-Mannschaftssport gross. Seit seiner Gründung im Jahr 1995 ist der ihcSF Linth stetig gewachsen, inzwischen starten 10 Teams in Schweizerischen und internationalen Ligen und Wettkämpfen. Um die Attraktivität der Spielstätte in Kaltbrunn zu steigern und das Vereinsleben zu fördern, wurde der bestehenden Halle aus dem Jahr 2009 ein Erweiterungsbau hinzugefügt, der als multifunktionales Foyer zur Verfügung steht.
Lüchinger+Meyer durfte das beauftragte Büro Dario Wohler Architekten im Bereich der Tragwerksplanung der Beton- und Stahlkonstruktionen unterstützen.

Entstanden ist ein Hallenannex, der sich in seiner nüchternen Sachlichkeit unaufgeregt in die bauliche Umgebung des Gewerbegebietes einfügt, zugleich der äußerlich eher schmucklosen Halle eine gestalterische Aufwertung zukommen lässt und ein einladenderes Erscheinungsbild verleiht.
Leider lag und liegt die erweiterte Halle seit ihrer Fertigstellung aufgrund der Einschränkungen im Breitensport häufig im «Coronaschlaf», doch wir die Zeit kommen, in welcher der geräumige helle Anbau zum Schauplatz der Meister- und Pokalsiegfeiern des ihcSF Linth wird.

(Fotos: Lukas Murer)